• Mikronährstoff-Coach® - Das große BIOGENA-Kompendium der Nährstoffe. 4. Auflage. Verlagshaus der Ärzte

    Mikronährstoff-Coach® - Das große BIOGENA-Kompendium der Nährstoffe. 4. Auflage. Verlagshaus der Ärzte

    Herausgeber: Dr. Christina Schmidbauer und Georg Hofstätter MSc.
     

    Den gesamten Mikronährstoff-Coach gibt es in gedruckter Form als Kompendium mit zusätzlichen Nährstoffinteraktionsübersichten und Lifestyleempfehlungen. Dieses umfangreiche Werk bietet eine sinnvolle Ergänzung des medizinischen Basiswissens, jederzeit griffbereit und ansehnlich für jedes Regal.

    Erhältlich unter www.biogena.com

    Georg Hofstätter, BSc, MSc
  • Der positive Effekt von Probiotika auf übermäßiges Körpergewicht

    Der positive Effekt von Probiotika auf übermäßiges Körpergewicht

    Übergewicht und Adipositas stellen aufgrund der übermäßigen Fettansammlung im Körper ein ernstes Gesundheitproblem dar und haben laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) 2016 weltweit bereits 1,9 Milliarden (Übergewicht) sowie 650 Millionen (Adipositas) Erwachsene betroffen. Probiotika und ihr gesundheitlicher Nutzen auf den Darm sind bereits bekannt, die Auswirkungen von ihnen auf Übergewicht und Adipositas aber nach wie vor Bestandteil der Forschung. Eine neue Studie aus Südkorea hat in diesem Zusammenhang ergeben, dass sich die Einnahme eines bestimmten Probiotikums positiv auf übermäßiges Körpergewicht auswirkt. 100 übergewichtige und fettleibige männliche sowie weibliche Probanden im Alter von 19-65 Jahren mit einem Body-Mass-Index (BMI) zwischen 25,0 und 31,9 kg/m2 nahmen an dieser randomisierten, doppelblinden und placebokontrollierten Studie teil. Ihnen wurde einmal täglich 500 mg eines Probiotikums bestehend aus zwei probiotischen Stämmen, darunter Limosilactobacillus fermentum MG4231 und MG4244, jeweils 2,5 x 109 KBE oder ein Placebo verabreicht und die hemmende Wirkung auf die Fettleibigkeit untersucht. Nach dem Untersuchungszeitraum von 12 Wochen zeigte sich mittels Dual-Röntgen-Absorptionsmetrie (DEXA) bei jenen Probanden, die das Probiotikum einnahmen, eine signifikante Reduzierung der Körperfettmasse und des Körperfettanteils sowie des Körpergewichts und eine Verringerung des Taillenumfangs, des Hüftumfangs, des BMIs, des viszeralen Fettanteils und des Bauchfetts im Vergleich zu jenen Probanden, die das Placebo einnahmen.
    Alles zum Thema Probiotika und Adipositas

    MNC-Redaktion
  • Verbesserung der Muskelfunktion bei Typ-2-Diabetes durch BCAA

    Verbesserung der Muskelfunktion bei Typ-2-Diabetes durch BCAA

    Die Volkskrankheit Typ-2-Diabetes geht nicht nur mit weitreichenden Folgen für die Gesundheit der Betroffenen einher, sondern birgt auch das Risiko einer Sarkopenie (altersbedingter Muskelschwund). Verzweigtkettige Aminosäuren (BCAA) können laut einer aktuellen Studie aus Japan bei älteren Patienten mit Typ-2-Diabetes nicht nur positive Auswirkungen auf die Muskelkraft des Knies haben, sondern auch auf Depressionen. Für diese randomisierte Studie verglichen die Wissenschafter bei 36 Teilnehmern im Alter von 65 bis 80 Jahren über einen Zeitraum von sechs Monaten die Einnahme von 7,5 g Sojaprotein mit einer Supplementierung von 8 g BCAA und bewerteten anschließend nicht nur die Muskelkraft der Probanden, sondern auch die Auswirkung der Aminosäurezufuhr auf die Psyche. Dafür erhielten jene Probanden der BCAA-Gruppe ein Aminosäurepräparat mit 4 g Leucin, 2 g Valin und 2 g Isoleucin und alle anderen Sojaprotein mit unbekannter Aminosäurezusammensetzung. Obwohl die Forscher bei jenen Probanden, die BCAA einnahmen, keine Veränderung der Skelettmuskelmasse feststellen konnten, zeigte sich dennoch eine Verbesserung der Muskelkraft der Kniestreckung. Des Weiteren führte die Supplementierung mit BCAA zu einer signifikanten Erhöhung der Tryptophanspiegel im Serum, das eine Verbesserung der depressiven Symptome der Probanden zur Folge hatte.
    Alles zum Thema verzweigtkettige Aminosäuren und Muskelaufbau

    MNC-Redaktion
  • Depressionen lindern mit Vitamin D

    Depressionen lindern mit Vitamin D

    Der Zusammenhang zwischen niedrigen Spiegeln an Vitamin D und dem Auftreten von Depressionen ist nach wie vor Bestandteil der Forschung. Eine aktuelle Meta-Analyse von chinesischen Forschern zeigt, dass sich eine Supplementierung mit Vitamin D nicht nur positiv auf das Auftreten von Depressionen und deren Prognose auswirkt, sondern allgemein auch die Gesundheit von Frauen unterstützt. In die Meta-Analyse wurden 29 Studien miteinbezogen, von denen 18 den Zusammenhang zwischen Vitamin D und dem Auftreten von Depressionen behandelten und 11 jenen zwischen Vitamin D und der Entwicklung von Depressionen. Die diversen Studien umfassten dabei Vitamin-Dosen zwischen 200 und mehr als 10.000 I.E. täglich und insgesamt 4504 Teilnehmer im Alter zwischen 13 und 85 Jahren. Es zeigte sich, dass eine Supplementierung mit Vitamin D mit einer Verringerung der Häufigkeit von Depressionen und einer besseren Behandlung der Erkrankung einherging. Bezüglich der Geschlechter zeigte sich in einer Untergruppenanalyse, dass unabhängig davon, ob die weiblichen Studienteilnehmerinnen depressiv waren oder nicht, jede von der Gabe von Vitamin D profitierte. Was die Dauer und die Dosierung betrifft zeigte sich, dass eine Interventionsdauer von 8 Wochen oder länger und eine Zusatzdosis von über 2 800 I. E. täglich am geeignetsten war, um eine Reaktion auszulösen.
    Alles zum Thema Vitamin D und Depressionen

    MNC-Redaktion
  • Neuigkeiten im Mikronährstoffcoach

    Neuigkeiten im Mikronährstoffcoach

    Inhaltliche Ergänzungen Vitamin D
    Depressionen
    Verzweigtkettige Aminosäuren
    Muskelaufbau
    Probiotika
    Adipositas
    Pycnogenol
    Inhaltliche Überarbeitungen -
    Neue Einträge im 10/22 -

    MNC-Redaktion
  • Pycnogenol beim Restless-Legs-Syndrom

    Pycnogenol beim Restless-Legs-Syndrom

    Missempfindungen wie Kribbeln und Ziehen in den Beinen, sowie ein quälender Bewegungsdrang – das Restless-Legs-Syndrom (RLS) macht den Betroffenen oftmals stark zu schaffen und kann dadurch auch die Lebensqualität des Einzelnen beeinträchtigen. Eine neue Studie hat in diesem Zusammenhang jetzt ergeben, dass Pycnogenol, ein Pinus-Pinaster-Extrakt aus der Rinde der französischen Seekiefer, das für seine positive Wirkung auf die Blutzirkulation bekannt ist, die Symptome eines RLS lindern kann. Für die Studie, die in der Fachzeitschrift Panminerva Medica veröffentlicht wurde, wurden 45 Probanden mit RLS untersucht. Während 21 von den 45 teilnehmenden Probanden zusätzlich zu einer Standardbehandlung 150 mg Pycnogenol pro Tag verabreicht wurden, erhielten 24 weitere Probanden in der Kontrollgruppe nur eine Standardbehandlung. Vier Wochen nach Studienbeginn zeigte die Pycnogenol-Gruppe anhand einer visuellen Analogskala eine signifikante Verbesserung ihrer RLS-spezifischen Symptome, darunter einen Rückgang des Ziehens, eine Abnahme des Pochens, und generell weniger Schmerzen, Juckreiz und daraus resultierende Schlafprobleme – ohne Nebenwirkungen mit sehr guter Verträglichkeit. Darüber hinaus war nach Studienende auch der Bedarf an Schmerzmitteln bei jener Gruppe geringer, die Pycnogenol einnahmen. Der Zusammenhang zwischen dem RLS und einer Veneninsuffizienz und damit einhergehenden Ödemen ist derzeit noch Bestandteil der Forschung, allerdings ließ sich in dieser Studie feststellen, dass sich bei 81 % der Probanden der Pycnogenol-Gruppe der Status ihrer minimalen Ödeme verbesserte.
    Alles zum Thema Pycnogenol und Restless-Legs-Syndrom

    MNC-Redaktion
  • Anti-Aging fördern mit Taurin

    Anti-Aging fördern mit Taurin

    Die Aminosäure Taurin lässt sich nicht nur in bekannten Designer-Getränken und meist tierischen Lebensmitteln finden, sie erfüllt auch als Aminosäure im menschlichen Körper unterschiedliche Aufgaben in diversen biologischen Prozessen. Eine neue Studie der Universität São Paulo hat in diesem Zusammenhang ergeben, dass Taurin einen positiven Einfluss auf die Begrenzung von oxidativem Stress während des Alterns haben kann. Die Forscher untersuchten, wie sich eine Supplementierung mit Taurin in der Anti-Aging-Therapie bei Frauen im Alter zwischen 55 und 70 Jahren auswirkt. In einer doppelblinden randomisierten Studie wurde den 24 teilnehmenden Frauen über einen Zeitraum von 16 Wochen hinweg eine Menge von 1,5 g Taurin oder ein Placebo aus Maisstärke verabreicht. Bewertet wurden Plasmaproben, welche vor und nach der Intervention entnommen wurden und welche auf Taurin und Marker für oxidativen Stress (das Markenzeichen des Alterns), darunter der antioxidativen Enzyme Superoxid-Dismutase (SOD) und Glutathion-Reduktase (GR) analysiert wurden. Darüber hinaus fand auch eine Bewertung der konsumierten Lebensmittel, der funktionellen Kapazität sowie der Mineralstoffe (Zink, Magnesium, Selen und Calcium) statt. Nach der Interventionszeit zeigte sich, dass eine Supplementierung mit Taurin einen positiven Einfluss auf Marker des oxidativen Stresses hatten und mit einem Anstieg der SOD und einer Verringerung eines Markers für Lipidperoxidation, Malondialdehyd (MDA) einherging.
    Alles zum Thema Taurin und oxidativer Stress

    MNC-Redaktion
  • Neuigkeiten im Mikronährstoffcoach

    Neuigkeiten im Mikronährstoffcoach

    Inhaltliche Ergänzungen
    Pycnogenol
    Restless-Legs-Syndrom (RLS) 
    Taurin
    Hautalterung
    Inhaltliche Überarbeitungen
    Neue Einträge im 09/22  

    MNC-Redaktion
  • Polyphenole und ihre positiven Auswirkungen auf Bluthochdruck und Arterien

    Polyphenole und ihre positiven Auswirkungen auf Bluthochdruck und Arterien

    Kakao ist nicht nur ein beliebtes Getränk, die in ihm enthaltenen Flavanole aus der Gruppe der Polyphenole konnten bereits in zahlreichen Studien ihre kardioprotektive Wirkung unter Beweis stellen. Aktuelle Forschungsergebnisse der University of Surrey zeigen in diesem Zusammenhang erneut die positiven Auswirkungen von Kakaoflavanolen auf Bluthochdruck und die arteriellen Gefäßsteifheit. Im Zuge dieser randomisierten kontrollierten Studie nahmen elf gesunde TeilnehmerInnen über 8 Tage hinweg abwechselnd entweder sechs Kapseln mit 862 mg Kakaoflavanolen zu sich, oder Placebo-Kapseln. Der Blutdruck wurde während des Untersuchungszeitraums mit einem Oberarm-Blutdruckmessgerät und einem Fingerclip zur Messung der Pulswellengeschwindigkeit (PWV) gemessen, welchen den Grad der arteriellen Gefäßsteifheit angab. Sowohl der Blutdruck, als auch die PWV wurden vor dem Verzehr der Kapsel gemessen, als auch alle 30 Minuten in den ersten drei Stunden nach der Einnahme. In den restlichen neun Stunden erfolgte die Messung anschließend stündlich. Die Forscher stellten fest, dass Kakaoflavanole den Blutdruck senken und die arterielle Gefäßsteifheit verbessern konnten, aber sich nur eine blutdrucksenkende Wirkung zeigten, wenn dieser bei den TeilnehmerInnen zu hoch war. Die Höhepunkte dieses Effekts ließen sich nicht nur drei Stunden später, sondern auch acht Stunden nach dem Konsum feststellen. Den Forschern zufolge könnte dieser zweite Höhepunkt auf die Art und Weise zurückzuführen sein, wie die Darmmikrobiota die Flavonole aus dem Kakao im Dickdarm verstoffwechseln.  
    Alles zum Thema PolyphenoleKoronare Herzkrankheit & Arteriosklerose

    Mag. Margit Weichselbraun
  • Neuigkeiten im Mikronährstoffcoach

    Neuigkeiten im Mikronährstoffcoach

    Inhaltliche Ergänzungen
    Koronare Herzkrankheit & Arteriosklerose
    Inhaltliche Überarbeitungen
    Neue Einträge im 08/22 Polyphenole

    MNC-Redaktion
  • Polyphenolreiche Ernährung beugt Entzündungen bei älteren Menschen vor

    Polyphenolreiche Ernährung beugt Entzündungen bei älteren Menschen vor

    Polyphenole sind für ihre entzündungshemmenden Eigenschaften bekannt, doch welche Rolle spielen Darmbakterien in diesem Zusammenhang? Forscher der Universitat de Barcelona haben in einer neuen Studie festgestellt, dass Polyphenole die Zusammensetzung der Darmflora verändern und die Produktion eines Metaboliten mit antioxidativen, entzündungshemmenden und neuroprotektiven Eigenschaften fördern. Dieser Metabolit mit der chemischen Bezeichnung Indol-3-propionsäure, entsteht durch den oxidativen Abbau von Tryptophan aus der Nahrung u.a. durch die Bakterienarten Clostridium sporogenes, Peptostreptococcus anaerobius und Clostridium cadaveris und wird mit gesundheitsfördernden Eigenschaften, allen voran was die Integrität der Darmbarriere betrifft, in Verbindung gebracht. Demnach stehen hohe Spiegel an Indol-3-propionsäure in positiver Korrelation mit der α-Diversität des Mikrobioms und mit dem Butyrat-produzierenden Darmbakterium Faecalibacterium prausnitzii. In einer randomisierten, kontrollierten Crossover-Studie mit 51 Erwachsenen über 60 Jahren verglichen die Forscher eine 8-wöchige polyphenolreiche Diät mit einer Kontrolldiät. Die polyphenolreiche Diät bestand aus grünem Tee, Bitterschokolade und Obst wie Heidelbeeren, Granatäpfeln und Äpfeln. Nach der Intervention konnten die Forscher feststellen, dass eine polyphenolreiche Ernährung bei den Probanden mit normaler Nierenfunktion zu einem signifikanten Anstieg der Indol-3-propionsäure-Werte im Serum führte, bei gleichzeitigem Rückgang der Entzündungswerte sowie Veränderungen bei der Ordnung Bacteroidales im Mikrobiom, sowie eine höhere Abundanz von Clostridiales.
    Alles zum Thema Polyphenole (Grüner Tee, Heidelbeeren, Granatapfel) und Entzündungen

    MNC-Redaktion
  • Weihrauch und Kollagen bei Arthrose

    Weihrauch und Kollagen bei Arthrose

    Die entzündungshemmende Wirkung von Weihrauch, auch als Boswellia serrata bekannt, konnte bereits in der Vergangenheit in Studien belegt werden, auch im Zusammenhang mit Arthrose. Kollagen, insbesondere natives Kollagen (Typ II), zeigt als nutritive Therapiebegleitung bei degenerativen Gelenkerkrankung ebenfalls seine Wirkung. In einer neuen klinischen Studie bekamen insgesamt 40 Patienten mit Kniearthrosen eine Kombination von 40 mg nativem Kollagen (Typ II) und 100 mg Boswellia serrata über einen Zeitraum von drei Monaten verabreicht. Bereits am fünften Studientag konnten die Forscher einen signifikante Verbesserung auf der Visuellen Analogskala (VAS) beobachten, die darauf hindeutet, dass die Kombination des verabreichen Kollagens und Boswellia serrata mit einer Linderung der durch die Kniearthrose verbundenen Schmerzen in Zusammenhang steht. Die Forscher konnten auch später an den Tagen 15, 30, 60 und 90 weitere Verbesserungen auf der VAS feststellen. Darüber hinaus führte die Behandlung mit Boswellia serrata und nativem Kollagen (Typ II) neben der signifikanten Verringerung der Schmerzen und der Steifheit auch zu einer Verbesserung der körperlichen Funktionen gemessen durch den Western Ontario and McMaster Universities Osteoarthritis Index (WOMAC), bei guter Verträglichkeit und ohne Nebenwirkungen. Den Vorteil sehen die Wissenschafter vor allem in den schnellen Ergebnissen der Kombination von Boswellia serrata und Kollagen, im Vergleich zu Studien, in denen nur Kollagen angewandt wurde.
    Alles zum Thema Weihrauch, Kollagen und Arthrose

    Julia Bintinger, MSc
  • Neuigkeiten im Mikronährstoffcoach

    Neuigkeiten im Mikronährstoffcoach

    Inhaltliche Ergänzungen Weihrauch
    Kollagen
    Arthrose
    Grüner Tee
    Heidelbeere
    Granatapfel
    Entzündungen
    Inhaltliche Überarbeitungen -
    Neue Einträge im 07/22 -

    MNC-Redaktion
  • Shiitake bei HPV-Infektionen

    Shiitake bei HPV-Infektionen

    Gebärmutterhalskrebs ist der WHO zufolge weltweit die vierthäufigste Krebsart bei Frauen und geht fast ausschließlich auf eine Infektion mit humanen Papillomviren (HPV) vom Hochrisiko-Typ zurück. Der bewährte Heilpilz Shiitake (Lentinula edodes), allen voran das aus ihm gewonnene AHCC (Active Hexose Correlated Compound), kann in diesem Zusammenhang von wissenschaftlicher Relevanz sein. Dabei handelt es sich um ein kultiviertes Extrakt, das aus der Zellwand der Myzelien des Shiitake gewonnen wird und reich an Alpha-Gucanen, sowie anderen immunmodulierenden Polysacchariden ist. Eine neue randomisierte kontrollierte Studie der UTHealth Houston in Zusammenarbeit mit dem National Institutes of Health zeigt, dass die tägliche Einnahme von AHCC über einen Zeitraum von sechs Monaten mit Markern für eine verbesserte Immunfunktion und die Beseitigung von HPV in Verbindung gebracht werden konnte. 34 Frauen, welche eine mehr als zweijährige Vorgeschichte mit persistierender HPV-Infektion vom Hochrisiko-Typ aufwiesen, erhielten über einen Zeitraum von sechs Monaten auf täglicher Basis entweder AHCC oder ein Placebo. Von jenen 22 Probandinnen, die mit AHCC behandelt wurden, konnten 63,6 % die Infektion ohne unerwünschte Nebenwirkungen auskurieren. Im Vergleich dazu wiesen nur zwei von 19 Patienten in der Placebogruppe am Ende des Behandlungszeitraums ein negatives HPV-Ergebnis auf.
    Alles zum Thema Shiitake und Krebsprävention bei Frauen

    MNC-Redaktion
  • Vitamin-D-Mangel und Demenz

    Vitamin-D-Mangel und Demenz

    Demenz ist eine degenerative Erkrankung mit Beeinträchtigungen des Denkens und Verhaltens, die laut WHO 55 Millionen Menschen auf der Welt betrifft. Eine weltweit einmalige Studie der University of Australia in Zusammenarbeit mit dem National Health and Medical Research Council hat anhand genetischer Untersuchungen mit Daten von 294 514 Teilnehmern aus der UK Biobank gezeigt, dass ein direkter Zusammenhang zwischen Demenz und einem Vitamin-D-Mangel besteht. Ein Team aus Wissenschaftern untersuchte mithilfe der in der Epidemiologie angewandten Methode „Mendelschen Randomisierung (MR)“ die Verbindung zwischen niedrigen Vitamin-D-Spiegeln (25 nmol/L), neurologischen Merkmalen und dem Risiko für das Auftreten von Demenz und Schlaganfall. Dabei zeigte sich, dass ein niedriger Spiegel an Vitamin D mit einem geringeren Hirnvolumen und gleichzeitig einem erhöhten Risiko für Demenz in Verbindung gebracht werden konnte. Gleichzeitig unterstützen die genetische Analysen einen kausalen Effekt von einem Vitamin-D-Mangel und einer Demenz. Den Forschern zufolge könnten außerdem in einigen Bevölkerungsgruppen bis zu 17 % der Demenzfälle verhindert werden, wenn jeder einen normalen Vitamin-D-Spiegel von 50 nmol/L aufweisen würde. Abgesehen von der generellen gesundheitlichen Relevanz einer ausreichenden Vitamin-D-Versorgung, könnten diese Ergebnisse künftig in der Demenzprävention von besonderer Relevanz sein.
    Alles zum Thema Vitamin D und Demenzerkrankungen

    Camilla Freinek, BSc, MSc
  • Neuigkeiten im Mikronährstoffcoach

    Neuigkeiten im Mikronährstoffcoach

    Inhaltliche Ergänzungen Cranberry
    Altersbedingter Leistungsabfall
    Dyslipidämie
    Vitamin D
    Demenzerkrankungen
    Shiitake 
    Krebsprävention bei Frauen
    Inhaltliche Überarbeitungen -
    Neue Einträge im 06/22 Moringa

    MNC-Redaktion
  • Cranberrys und ihr positiver Effekt auf Gedächtnis und LDL-Cholesterin

    Cranberrys und ihr positiver Effekt auf Gedächtnis und LDL-Cholesterin

    Cranberrys verfügen aufgrund ihrer enthaltenen Polyphenole über diverse gesundheitliche Vorteile und können sich auch positiv auf das Gedächtnis auswirken und den LDL-Cholesterinspiegel senken – das geht aus einer aktuellen Studie der University of East Anglia in England hervor. Für diese randomisierte, placebokontrollierte Studie untersuchten die Wissenschafter, wie sich der tägliche Verzehr von 100g Cranberrys in Form von gefriergetrocknetem Pulver über einen Zeitraum von 12 Wochen auf den altersassoziierten Abbau kognitiver Leistungen und die Blutfettwerte auswirkt. Dafür wurden vor und nach der Intervention zum einen kognitive Leistungstests (u.a. zur Erfassung der Gedächtnisfunktionen) und zum anderen Neuroimaging und Blutuntersuchungen durchgeführt. Bei den 60 Probanden im Alter von 50-80 Jahren zeigte sich zu Studienende eine signifikante Verbesserung der Leistung des episodischen Gedächtnisses und der Nervenfunktionen. Als mögliche Wirkungsmechanismen zeigte sich den Forschern zufolge eine erhöhte Durchblutung verschiedener Bereiche im Gehirn jener Probanden der Cranberry-Gruppe. Darüber hinaus stellten die Wissenschafter fest, dass bei jenen Probanden, die in der Studie das gefriergetrocknete Cranberrypulver zu sich nahmen, nach den 12 Wochen zusätzlich ein signifikaner Rückgang der LDL-Cholesterinspiegel zu verzeichnen war. Diese Studienergebnisse zeigen, dass Cranberrys nicht nur auf dem Gebiet der neurodegenerativen Erkrankungen, sondern auch in der Prävention von Atheroskerlose und folgend von kardiovaskulären Erkrankungen zukünftig relevant sein könnten.
    Alles zum Thema Cranberry, altersbedingter Leistungsabfall und Dyslipidämie

    Mag. Kristiina Singer, MSc
  • Omega-3-Fettsäuren für die Muskelfunktion und -größe bei älteren Menschen

    Omega-3-Fettsäuren für die Muskelfunktion und -größe bei älteren Menschen

    Die Einnahme von Omega-3-reichen Ölen kann sich positiv auf die Funktion und die Größe von Skelettmuskeln bei gesunden über 65-Jährigen auswirken – das zeigen neue Forschungsergebnisse des Institute of Cardiovascular and Medical Sciences (ICAMS) der University of Glasgow in Schottland. Für diese randomisierte, doppelblinde, kontrollierte Studie wurden 102 relativ inaktive Frauen und Männer untersucht, die über 65 Jahre alt waren und während der Studie weniger als eine Stunde pro Woche Sport trieben. Nach Einteilung der Teilnehmer in zwei Gruppen nach dem Zufallsprinzip und noch vor Verabreichung von täglich 4g Omega-3-Fettsäuren, maßen die Wissenschafter eine Reihe von Parametern die Muskeln betreffend und Faktoren wie Körperfett und Blutfettwerte. Nach sechs Monaten wiesen jene Teilnehmer, die auf täglicher Basis das Krillöl einnahmen, eine Zunahme der Kraft des Oberschenkelmuskels um 9,3 %, der Griffkraft um 10,9 % und der Dicke des Oberschenkelmuskels um 3,5 % im Vergleich zu jener Gruppe, die ein Placebo einnahm. Des Weiteren ließ sich auch feststellen, dass es zu einem Anstieg des Fettsäureprofils der roten Blutkörperchen um 214 % bei EPA (Eicosapentaensäure), 36 % bei DHA (Docosahexaensäure) und 61 % beim Omega-3-Index im Vergleich zur Kontrollgruppe kam. Diese Erkenntnisse unterstützen den Forschern zufolge frühere Studien, die bereits die positive Auswirkung von EPA und DHA auf die Muskelproteinsynthese, das Muskelvolumen und die Muskelkraft gezeigt haben.
    Alles zum Thema Omega-3-Fettsäuren und Muskelaufbau

    Julia Bintinger, MSc
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