Krebsprävention bei Frauen

Mikronährstofftherapie

Hormonelle Dysbalancen ausgleichen
Phytoöstrogene aus Soja und Rotklee haben starke antioxidative und antikanzerogene Wirkungen. Sie greifen bereits in der Entstehungsphase von Krebszellen hemmend ein und können die Blutgefäßbildung in Tumoren verlangsamen. In der Prämenopause können die Phytohormone bei Frauen mit erhöhtem Östrogenspiegel durch die abschwächende Wirkung das Risiko für Brustkrebs und andere hormonbedingte Tumorerkrankungen mindern. In der Postmenopause, in der das körpereigene Östrogen stark abnimmt, wirken die Phytohormone dagegen als schwacher Östrogenersatz und helfen, körperlichen Veränderungen entgegenzuwirken. In der Perimenopause, die durch starke Schwankungen des Östrogenspiegels gekennzeichnet sein kann, wirken die Phytohormone hemmend oder fördernd, also insgesamt ausgleichend. Dadurch werden die typischen Beschwerden der Wechseljahre gemildert.
 
Antioxidative Kapazität erhöhen
Als wirkungsvolles Antioxidans kann Beta-Carotin freie Peroxylradikale und Singulettsauerstoff binden sowie die Lipidperoxidation durch UVB-, Röntgen- und Höhenstrahlung verhindern. Die verschiedenen Carotinoidformen haben dabei unterschiedliche Ansatzpunkte, können sich aber in ihren Funktionen ergänzen und verstärken.
Selen kann in der Frühphase der Krebsentstehung aufgrund seiner antioxidativen Effekte protektiv eingreifen. Die oxidative Aktivierung prokanzerogener Verbindungen kann minimiert und DNA-Veränderungen können verhindert werden.

Nutrigenetik

Nutrigenetik
Bestimmte Genstellen und deren Auswirkungen auf den Vitaminbedarf

Gen

rsNummer

Risiko SNP

Beschreibung

Empfohlene Nährstoffe

COMT

 

rs4633

T

Als Krieger-Gen bezeichnet. Verringerter Abbau von Katecholaminen wie Dopamin und Östrogen, sensitiver auf die Zufuhr von Grüntee und Cannabidiol. 

Grüner Tee, 
CBD

Nutrigenetik und Krebs

Gen/miRNA

Vorgang

Aktivitätsänderung

Prävention

Nährstoff zur Krebsprävention

EZH2, Klasse I HDAC

Aktivierung

reduziert

Präventiv für Brustkrebs

EGCG

P53

Acetylierung

erhöht

Präventiv für Brustkrebs

EGCG

Laboruntersuchung

Mögliche Laboruntersuchung (Labor GANZIMMUN) Detailinformationen
Blutserum Vitamin D3 (Calcidiol) Vitamin D in der Tumorprophylaxe
HPV-PCR (Humanes Papillomavirus) HPV-DNA-Nachweis, HPV "High-risk-Typen", HPV "Low-risk-Typen" Humanes Papillomavirus
Estrogenmetaboliten im Urin 2-, 4-, 16-Hydroxy-Estron, 2/16-Hydroxy-Estron-Ratio, 2- und 4-Methoxy-Estron, Methylierungsaktivität Estronex
Tumormarker Frau (Profil) CA125, CA15-3, CA19-9, CEA, p53-Auto-AK  
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