Hericium

Synonym(e): Affenkopfpilz, Hericium erinaceus, Igel-Stachelbart, Igelstachelbart, Löwenmähne, Medizinalpilz, Pom-Pom blanc, Vitalpilz, Yamabushitake
Nährstoffgruppe: Medizinalpilze

Vorkommen und physiologische Effekte

Vorkommen in der Nahrung
Hericium (Hericium erinaceus) ist besonders in Japan und China als nährstoffreicher Vitalpilz beliebt und als geschmackvolle Delikatesse begehrt. Der wohlschmeckende Speisepilz enthält mehr als 32 verschiedene Aromastoffe, die eine Geschmackskomposition erzeugen, die an Hummer erinnert und ebenso zitrus- wie auch kokosähnliche Anteile besitzt.
 
Physiologische Funktionen
 Immunsystem
  • Immunmodulation durch Erhöhung der Aktivität der Leukozyten.
  • Aktivierung des intestinalen NF-kappaB (nuclear factor-kappa B).
Blut
  • Normalisierung des Cholesterinspiegels durch Lovastatin. Durch die Hemmung der HMG-CoA-Reduktase vermindert das natürliche Statin die Cholesterinsynthese und steigert außerdem die LDL-Rezeptorsynthese.
Magen-Darm
  • Direkte Hemmung des Erregers Helicobacter pylori durch den Vitalpilz.

Besondere Informationen

Hericium - Heilpilz der TCM mit traditioneller Verwendung
Hericium (Hericium erinaceus) ist in Ostasien, Nordamerika und Nordeuropa heimisch. Der aufgrund seiner sonderbaren Erscheinung auch Affenkopfpilz oder Igelstachelbart genannte Baumpilz ist nicht nur als exzellenter Speisepilz gefragt, sondern in der traditionellen chinesischen Medizin auch als Vitalpilz bekannt (1).  Hericium soll den Organismus nach einem ungesunden Lebenswandel wieder ins Gleichgewicht bringen und wird bei allen Magen-Darm-Beschwerden eingesetzt (2). Der Vitalpilz, der ausschließlich sterbendes oder abgestorbenes Holz von Buchen, Eichen und Fichten besiedelt (3), ist seit Jahrhunderten als Nahrungs-, Heil- und Stärkungsmittel bekannt. Doch erst seit Mitte des letzten Jahrhunderts ist eine Kulturzüchtung möglich (4). Seitdem ist auch das Interesse der Wissenschaft an der Heilwirkung des Pilzes gewachsen. Nicht nur die nutritiven Aspekte von Hericium mit seinem hohen Gehalt an essentiellen Aminosäuren sowie Kalium bei gleichzeitig geringem Natriumgehalt konnten bestätigt werden. Eine Vielzahl bioaktiver Inhaltsstoffe wie β-Glukan-Polysaccharide, Lovastatin und die Gruppe der Erinacine weisen neuroprotektive, immunmodulierende, lipidsenkende, antioxidative und antikanzerogene Wirkungen auf (2). Auch die gastroprotektive Wirkung des Hericium konnte in vitro und im Tiermodell nachgewiesen werden (5).
 
Wirksamer Schutz für die Magenschleimhaut

Erfahrungswerte aus der TCM-Praxis zeigen eine potente Wirkung des Hericium bei entzündlichen Magenschleimhautveränderungen, Gastritis und Ulcus. Sein therapeutisches Potential auf den Gastrointestinaltrakt wird auch von ersten Studien bestätigt. In einem Tiermodell von 2017 konnte aufgezeigt werden, dass H. - erianceus-Extrakte bei Tieren mit einer entzündlichen Darmerkrankung das Wachstum der nützlichen Mikrobiota fördern und die Wirtimmunität verbessern. Zudem wurden noch weitere signifikante klinische und histologische Veränderungen verzeichnet, die zur Linderung entzündlicher Darmerkrankung beitragen können (6). Mittlerweile gibt die Wissenschaft auch erste Hinweise auf die näheren pharmazeutischen Mechanismen: Da ein kausaler Zusammenhang zwischen Helicobacter-pylori-Infektionen und Gastritiden besteht, haben chinesische Forscher die Wirkung von Hericium auf H. pylori in vitro untersucht und eine direkte Hemmung des Erregers durch den Vitalpilz nachweisen können (5). Zudem reduziert Hericium im Tiermodell die Einwanderung von Neutrophilen in das Magenepithel. Diese Entzündungsmediatoren bewirken eine verstärkte Produktion von reaktiven Sauerstoffspezies, die oxidativen Stress und eine Lipidperoxidation der Zellmembranen und damit Gewebeschäden verursachen (7). Durch die Anregung körpereigener antioxidativer Enzyme wie der Superoxiddismutase und der Katalase sowie antioxidativer Verbindungen des Hericiumvitalpilzes wie Phenolsäuren und Polysaccharide wird ebenfalls oxidativer Stress vermindert. Ein weiterer Schutzmechanismus ist die von Hericium angeregte Expression des Hitzeschockproteins HSP70 in den Mukosazellen, welches die stressinduzierte Denaturierung und Aggregation intrazellulärer Proteine reduziert (7). Eine besondere Funktion kommt der Schleimschicht im Magen zu, die das Epithel vor der aggressiven Salzsäure schützt. Durch eine Sekretionsanregung der Mucinglykoproteine verstärkt Hericium diese protektive Barriere.
 

Traditionell bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen, erhöhtem Cholesterin und in der Menopause

Hericium wird traditionell auch bei Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems und bei erhöhtem Cholesterin eingesetzt. In vitro konnte Hericium als Inhibitor der LDL-Oxidation wie auch der HMG-CoA-Reduktaseaktivität identifiziert werden. Die Oxidation der low-density lipoproteins (LDL) gilt als Schlüsselfaktor in der Pathogenese der Arteriosklerose. Dadurch erhält Hericium auch therapeutisches Potential in der Prävention von durch oxidativen Stress vermittelten vaskulären Erkrankungen (8). Im Tierversuch mit Ratten konnten nach 28-tägiger Substitution mit Hericium ein verminderter Serumglukosespiegel wie auch ein signifikanter Anstieg des Seruminsulinspiegels festgestellt werden. Zusätzlich dazu wurden signifikant erhöhte Aktivitäten von Katalase, Superoxiddismutase und Glutathionreduktase gemessen, was auf verminderten oxidativen Stress hinweist. Durch nachgewiesene blutzucker- und lipidsenkende Effekte empfiehlt sich Hericium für den begleitenden Einsatz bei Diabetes mellitus und erhöhten Cholesterinwerten (9). Bei der Analyse mehrerer Heil- und Speisepilze konnte in Hericium erinaceus mit 14,38 μg/g die höchste Konzentration an Lovastatin nachgewiesen werden (10). Durch die Hemmung der HMG-CoA-Reduktase vermindert das natürliche Statin die Cholesterinsynthese und steigert außerdem die LDL-Rezeptorsynthese. Neben diesen stoffwechselmodulierenden Mechanismen zeugen Studien auch von positiven Effekten auf Wechseljahrbeschwerden. In einem Tiermodell mit ovariektomierten Ratten führte die Gabe von Hericium erianceus bei den Tieren zu einer signifikanten Reduktion des Fettgewebes, der Cholesterinplasmaspiegel und Leptinspiegel. Zurückführen lässt sich dieser „Anti-obesity effect“ laut Forschern vermutlich auf die Fähigkeit von Hericium, die Aufnahme von Lipiden aus dem Darm zu verringern (11).
 

Steigerung der Immunabwehr
Die immunmodulierende und stärkende Abwehr von Pilz-β-Glukanen ist bekannt und vielfach wissenschaftlich bestätigt. Auch in Hericium konnten bioaktive Verbindungen analysiert werden, die die körpereigenen Immunzellen anregen. So konnte in mehreren Studien gezeigt werden, dass die koloniebildenden Einheiten der Makrophagen durch β-Glukane von Hericium während eines Bakterienbefalls zunehmen und zudem die Expression der induzierbaren NO-Synthase-mRNA via Aktivitätssteigerung des Transkriptionsfaktors NF-κB angeregt und Stickstoffmonoxid (NO) vermehrt produziert wird (12) (13) (14). Durch die Induktion von Interleukin-12 in Milzzellen aktivieren Hericiumverbindungen indirekt die natürlichen Killerzellen (NK-Zellen). Diese immunregulatorische Wirkung verweist auf die antikanzerogene, zytotoxische Wirkung von Hericium und auf das Therapiepotential in der komplementären Onkologie (15).
 
Hericium in der komplementären Krebstherapie
Der Einsatz von Hericium in der begleitenden Krebstherapie ist in der Praxis erprobt. Die molekularen Grundlagen werden mittlerweile zusehends auch in Studien bestätigt. Zur tumorbezogenen Immunabwehr gehört die Aktivierung der NK-Zellen (15) und die der Makrophagen. Anhand der Inhaltsstoffe gibt es neben der Stimulierung der NK-Zellen auch Hinweise auf eine verstärkte T- und B-Zellenaktivität und eine Immunantwort via Dectin-1- und TLR-2-Signalwege, welche eine wichtige Rolle im Immunsystem spielen (16). Besonders durch die Induktion von IL-1β in Makrophagen auf Transkriptionsebene durch die Aktivitätssteigerung von NF-κB und NF-IL6 werden die Hericiumpolysaccharide interessant für die komplementäre Tumorbehandlung. Il-1β verstärkt die T-Zellantwort und aktiviert indirekt auch B-Zellen (17) (18). In-vitro-Studien zur Zytotoxizität bei gastrointestinalen Tumoren wie Leber-, Kolorektal- und Magenkrebs belegen bei verschiedenen bioaktiven Inhaltsstoffen des Hericiumvitalpilzes effektivere Wirkungen mit geringeren Nebenwirkungen als bei einer Behandlung mit 5-Fluoruracil. Die Ergebnisse konnten im Tiermodell bestätigt werden (19). Im Mausmodell konnte des Weiteren eine Metastaseninhibierung sowie eine verstärkte Apoptoserate von Kolonkarzinomzellen festgestellt werden (20). Auch die Inhibierung der Angiogenese wurde innerhalb des Tumors bei Kolonkarzinommäusen beobachtet und dokumentiert (21). Dem bereits zur Cholesterinsenkung erfolgreich eingesetzten Lovastatin wird zunehmend auch eine antikanzerogene Wirkung zuerkannt. Durch die Inhibierung des Mevalonatweges durch das Lovastatin wird die Modifizierung von Ras- und Rho-GTPasen beeinträchtigt, welche Schlüsselrollen in den Signalwegen der Tumorbildung, der Metastasierung und beim Zelltod spielen (22).
 
Neurotrope und neuroregenerative Wirkungen von Hericium

Seit einigen Jahren wird besonders an den neuroregenerativen Wirkungen von Hericium erinaceus geforscht. Die molekularen und biochemischen Mechanismen beziehen dabei die Stimulierung des Neuritenwachstums mit ein (23). Die Effekte von Hericium auf den Nervenwachstumsfaktor NGF konnten inzwischen in mehreren Studien nachgewiesen werden (24) (25). Besonders die Hericenone und Erinacine, aus dem Fruchtkörper des Pilzes isoliert, stimulieren die NGF-Synthese (26). Neurotrope Faktoren sind essentiell für die Organisation und den Erhalt der Neuronenfunktion, was sie und ihre Induktoren zu interessanten Wirkstoffen in der Therapie neurodegenerativer Erkrankungen machen (27). Im Hinblick auf neurodegenerative Erkrankungen sind besonders Substanzen von Interesse, die die Remyelinisierung fördern sowie die normale Myelinisierung der Nerven regulieren und schützen. In Zellkultur zeigte Hericium eine im Gegensatz zur Kontrolle deutliche Steigerung der Myelinbildung im Nervengewebe (28). Selbst bei der Verletzung von Nerven im Tiermodell zeigte sich eine wesentlich schnellere Regeneration der Axone und Reinnervierung der motorischen Endplatten am Muskel durch eine Substituierung mit Hericium als in der Kontrollgruppe. Positive Effekte zeigte hier auch eine Substituierung mit Vitamin B12 (29) (30). In einer doppelblinden, placebokontrollierten Studie mit 50- bis 80-jährigen Japanern konnten die Erkenntnisse zur neuroregenerativen Wirkung des Hericium anhand einer signifikanten Verbesserung von milden kognitiven Beeinträchtigungen nach oraler Verabreichung bekräftigt werden (31). Die Steigerung der NGF-Expression wird auch mit der depressions- und angstlösenden Wirkung des Vitalpilzes in Verbindung gebracht. So wurden in einer placebokontrollierten Studie mit 30 postmenopausalen Frauen die klinischen Effekte von Hericium getestet und bereits nach vier Wochen bei postmenopausalen Symptomen, Depression, Schlafqualität und Angstzuständen signifikant bessere Werte als in der Placebogruppe vermerkt (26). Gleiches zeigte sich in einer weiteren Studie mit übergewichtigen und adipösen Menschen. Die achtwöchige Einnahme von Hericuim erinaceus führte zu einer Reduktion der vorliegenden Depressionen, Ängste und Schlafstörungen (32).

Indikation

Effekt Indikation Dosierung
Physiologische Effekte
mit niedrigen
Nährstoffdosierungen
Zum präventiven Einsatz in Zeiten eines erhöhten Erkrankungsrisikos 1200 mg/d
Therapeutisch zur Stärkung einer reduzierten Immunantwort und bei Immundysfunktionen  1200 mg/d
Zur Unterstützung und zum Erhalt einer gesunden Magenschleimhaut, insbesondere bei Gastritis & Ulcus 1200 mg/d
Begleitend zur Normalisierung des Cholesterinspiegels 1200 mg/d

Einnahme

Allgemeiner Einnahmemodus
 
Wann
 
Der Medizinalpilz Hericium sollte zwischen den Mahlzeiten eingenommen werden.
Nebenwirkungen
 Nach aktuellem Kenntnisstand sind keine Nebenwirkungen bekannt.
Kontraindikationen
Nach aktuellem Kenntnisstand sind keine Kontraindikationen bekannt. Bei Schwangerschaft und Stillzeit sollte Rücksprache mit dem Arzt gehalten werden.

Interaktionen

Interaktionen mit Arzneimitteln
Statine (Cholesterinsenker) Lovastatin im Vitalpilz Hericium ist ein natürliches Statin und muss bei zusätzlicher Einnahme von Statinen berücksichtigt werden.
Interaktionen mit anderen Nährstoffen
Coenzym Q10 Statine hemmen die Coenzym-Q10-Biosynthese. Supplementierung von Coenzym Q10 kann die Nebenwirkungen deutlich verringern.

Referenzen

Referenzen

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Referenzen Interaktionen
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