| Vorkommen in der Nahrung | |
| Der Spitzwegerich ist eine Pflanzenart aus der Familie der Wegerichgewächse (Plantaginaceae). Seine ursprüngliche Heimat ist Europa, mittlerweile findet man ihn jedoch weltweit. Neben Schleimstoffen, Gerbstoffen und Saponinen enthält er noch andere wirksame Pflanzeninhaltsstoffe. Heutzutage wird Spitzwegerich in Form von Tee, Saft, Sirup oder Salben eingesetzt. In Mangelzeiten wurde er auch als Salatersatz verzehrt. |
| Spitzwegerichextrakt bei Atemwegserkrankungen |
| Spitzwegerich wirkt reizmildernd, adstringierend und antibakteriell und wird vor allem bei Katarrhen der Luftwege und bei entzündlichen Veränderungen der Mund- und Rachenschleimhaut eingesetzt. Die enthaltenen Iridoide, Aucubin und Catalpol wirken bevorzugt antiphlogistisch (1). |
| Effekt | Indikation | Dosierung |
| Physiologische Effekte mit niedrigen Nährstoffdosierungen |
Therapiebegleitend bei Erkältungen & grippalen Infekten mit Bronchitis und Katarrhen der oberen Luftwege | 2 - 4 ml/d |
| Zur Therapiebegleitung bei Hustenbeschwerden und Reizhusten | 2 - 4 ml/d |
| Allgemeiner Einnahmemodus | |
| Wann |
Spitzwegerichextrakt sollte zwischen den Mahlzeiten eingenommen werden. |
| Nebenwirkungen | |
| Nach aktuellem Kenntnisstand sind keine Nebenwirkungen bekannt. | |
| Kontraindikationen | |
| Nicht anwenden bei bestehender Allergie gegen Spitzwegerichextrakt. Mögliche Kreuzallergien beachten. | |
| Interaktionen mit Arzneimitteln oder anderen Nährstoffen | |
| Keine | Nach aktuellem Kenntnisstand sind keine relevanten Wechselwirkungen bekannt. |
| Referenzen |
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1) Monografie BGA/BfArM (Kommission E). 1985. Monographie Plantaginis lanceolata herba. Bundesanzeiger. 223. Referenzen Interaktionen |
