Mikronährstofftherapie
Allgemein | |
Nach einer Infektion mit Epstein-Barr-Virus stehen die Unterstützung des Immunsystems und die antiinflammatorische Prophylaxe zur Vermeidung assoziierter Erkrankungen im Vordergrund der Mikronährstofftherapie. |
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Immunstimulation mit „Biological response modifiers“ | |
Beta-Glukan aktiviert das Immunsystem, indem es die Bildung von Zytokinen wie TNF-alpha und IL-1-beta anregt, die wiederum an die Glukanrezeptoren der Makrophagen und der Neutrophilen anbinden können. Zudem unterdrückt Beta-Glukan das Entstehen von Superoxidanionen und Hydrogenperoxid, die durch ihre Wirkung als freie Radikale die Immunzellen schwächen können. Nachgewiesen ist auch eine Verbesserung der Aktivität der natürlichen und der lymphokinaktivierten Killerzellen. Neben der Gewinnung von Beta-Glukan aus Hefezellen sind auch die in der TCM häufig eingesetzten Medizinalpilze Reishi und Shiitake natürliche Beta-Glukanquellen. Shiitake enthält Lentinian, die bioaktive Beta-Glukanfraktion, welche als effizienter Stimulator des Immunsystems gilt. Es verbessert die Ausschüttung von Immunoglobulin IgA, die vermehrte Bildung von T-Zellen und die Intensivierung der zytotoxischen Wirkung der Makrophagen. In Reishi ist ein spezielles Proteoglykan, GLIS, enthalten, welches insbesondere die B-Lymphozyten aktiviert. |
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Entzündung hemmen | |
Omega-3-Fettsäuren fördern die Umwandlung entzündungsfördernder und immunsuppressiver Eicosanoide der 2er und 4er Serie in antiinflammatorische Eicosanoide, wodurch die entzündlichen Erkrankungen günstig beeinflusst werden. |
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Reduktion von oxidativem Stress | |
Antioxidative Mikronährstoffe wie Vitamin C und E, Selen, Coenzym Q10 und Pflanzenextrakte helfen, die erhöhte oxidative Belastung zu reduzieren. |
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Immunsystem unterstützen | |
Zink und Kupfer sind essentiell für ein leistungsfähiges Immunsystem. |