Ashwagandha

Synonym(e): Alkaloide, Indischer Ginseng, Schlafbeere, Winterkirsche, Withanolide
Nährstoffgruppe: Pflanzliche Extrakte & Wirkstoffe

Vorkommen und physiologische Effekte

Vorkommen in der Nahrung

Ashwagandha hat seinen Ursprung in Indien und wird seit mehr als 3000 Jahren in der ayurvedischen Medizin verwendet. Durch Laboranalysen wurden über 35 chemische Bestandteile ermittelt, die in den Wurzeln von Withania somnifera enthalten sind (1). So zählen zu den biologisch aktiven chemischen Bestandteilen Alkaloide (Isopelletierin, Anaferin), steroidale Lactone (mit Anoliden, Withaferinen), Withanolide und Saponine. Außerdem ist Withania somnifera reich an Eisen.  Die Wurzeln bestehen in erster Linie aus Verbindungen, die als Withanolide bekannt sind und von denen angenommen wird, dass sie medizinisch wirken. Withanolide sind steroidal und ähneln in ihrer Wirkung den Ginsenosiden, den aktiven Bestandteilen des asiatischen Ginsengs (Panax ginseng). Daher wird Ashwagandha auch als Indischer Ginseng bezeichnet.
 

Physiologische Funktionen
Entzündungen
  • Entzündungshemmung durch das biologisch aktive Steroid Withaferin A
Immunmodulation
  • positive Beeinflussung der B- und T- Lymphozyten
Blut
  • senkung der Gesamtlipide, der Cholesterinmenge und der Triglyceride im Blut 
  • steigerung des Plasma-HDL-Cholesterinspiegels, der HMG-CoA-Reduktase-Aktivität und des Gallensäuregehalts in der Leber

Indikation

Dosierung Indikation Dosierung
Physiologische Effekte
mit niedrigen
Nährstoffdosierungen
Unterstützend in Zeiten von erhöhtem Stress 500 mg/d
Zur Unterstützung bei Schlafstörungen 50 mg/d
Bei Long COVID 600 mg/d

Interaktionen

Interaktionen mit Arzneimitteln
Sedativa (Benzodiazepine)  Ashwagandha kann Schläfrigkeit verursachen. Bei gleichzeitiger Einnahme von Beruhigungsmitteln kann deren Wirkung durch Ashwagandha verstärkt werden.
Schilddrüsenhormone  Ashwagandha kann die Produktion von Schilddrüsenhormonen im Körper erhöhen. Die gleichzeitige Einnahme von Medikamenten zur Steigerung der Schilddrüsenhormonproduktion kann zu einer zu hohen Konzentration an Schilddrüsenhormonen im Körper führen und die Auswirkungen und Nebenwirkungen von Schilddrüsenhormonen verstärken.

Besondere Informationen

Breites Wirkspektrum
Jahrhunderte der ayurvedisch-medizinischen Erfahrung mit Withania somnifera haben gezeigt, dass die Pflanze pharmakologischen Wert als Adaptogen, Antibiotikum, Abortivum, Aphrodisiakum, Adstringens, Antiphlogistikum, Diuretikum, Narkotikum, Sedativum und Tonikum hat. Eine weitere wichtige Wirkung ist ihr starker antioxidativer Effekt (2, 3). Außerdem aktiviert Ashwagandha Immunzellen, wie Lymphozyten und Phagozyten (4, 5). Des Weiteren wirkt sie Stress entgegen und fördert das allgemeine Wohlbefinden (6). 
 
Antiinflammatorische Aktivität

Das in den Wurzeln von Ashwagandha enthaltene Withaferin A zeigt einen ziemlich starken antiarthritischen und entzündungshemmenden Einfluss. Die Entzündungshemmung lässt sich auf biologisch aktive Steroide zurückführen, deren Hauptkomponente Withaferin A ist. So kann Withaferin A das arthritische Syndrom effizient und ohne toxische Wirkung unterdrücken. Bei der Behandlung von Tieren mit arthritischem Syndrom kam es bei den mit Hydrokortison behandelten Tieren zu Gewichtsverlust, während Tiere, die mit Withaferin A ebhandelt wurden, an Gewicht zulegten. Bei einer adjuvansinduzierten Arthritis bei Ratten, die eine experimentelle Annäherung an die menschliche rheumatoide Arthritis darstellt, zeigte Withaferin A eine stärkere Wirkung als Hydrokortison. Auch eine ödemhemmende Aktivität konnte bei einer Dosierung von 12–25mg/kg Körpergewicht festgestellt werden. Eine Einzeldosis unterdrückte die Entzündung für vier Stunden nach der Verabreichung (7). Detaillierte Studien untersuchten die Freisetzung von Serum-β-1-Globulin während der primären Phase der adjuvansinduzierten Arthritis und der formaldehydinduzierten Arthritis. Bei diesen Experimenten zeigt sich bereits nach kurzer Zeit positive Effekte, unter anderem ein verminderter Entzündungsgrad (8). 
 

Ashwagandha zur Reduktion von Stress und Unruhe 
Eine Studie des Instituts für medizinische Grundlagen an der University of Calcutta untersuchte die Auswirkungen von Ashwagandha auf den chronischen Stress bei Nagetieren. Der Stress führt bei den Tieren zu Hyperglykämie, Glukoseintoleranz, Erhöhung der Plasmakortikosteronspiegel, Magengeschwüren, männlicher sexueller Dysfunktion, kognitiven Defiziten und Immunsuppression (9). Jene Tiere, die Ashwagandha erhielten, zeigten eine deutliche Reduktion der Stresssymptome. Dies bestätigt, dass Ashwagandha eine signifikante Antistresswirkung hat (10). Forschungen, die an der Abteilung für Pharmakologie an der University of Texas durchgeführt wurden, zeigten, dass Extrakte von Ashwagandha GABA-ähnliche Aktivität haben und so für diese Effekte verantwortlich sein können (11). GABA ist ein Neurotransmitter im Gehirn, der die Aktivität der Neuronen herunterreguliert und dadurch eine beruhigende Wirkung hat. Eine neuronale Überaktivität kann zu Unruhe und Schlaflosigkeit führen, daher hilft die hemmende Wirkung von GABA dabei, Schlaf zu induzieren, die Stimmung zu heben und Angst zu reduzieren. Die traditionelle chinesische Medizin setzt Ashwagandha zur Stabilisierung der Stimmung von Patienten mit Verhaltensstörungen ein. Eine Studie zeigte seine Wirkung als Antidepressivum und Angstlöser bei Nagetieren, die mit jener des Antidepressivums Imipramin und des Anxiolytikums Lorazepam (Ativan) vergleichbar ist (12). In der Tat ist Ashwagandha eines der am weitesten verbreiteten Beruhigungsmittel in Indien, wo es eine ähnlich große Bedeutung hat wie Ginseng in China. Es wirkt hauptsächlich auf die Fortpflanzungs- und Nervensysteme, des Weiteren hat es eine verjüngende Wirkung auf den Körper und verbessert die Vitalität und Erholung nach einer Erkrankung (13). Chronischer Stress kann zu kognitiven Defiziten, Immunsuppression, sexueller Dysfunktion, Magengeschwüren, Unregelmäßigkeiten bei der Glukosehomöostase und Veränderungen der Plasmakortikosteronspiegel führen. In einem Rattenmodell zum chronischen Stresssyndrom wurden Withania-somnifera- und Panax-ginseng-Extrakte auf ihre Fähigkeit hin verglichen, einige der negativen Auswirkungen von chronischem Stress zu mildern (9). Die Forschungsergebnisse zeigen, dass sowohl Ashwagandha als auch Panax ginseng die Häufigkeit und Schwere der stressinduzierten Geschwüre verringern, die stressinduzierte Hemmung des männlichen Sexualverhaltens rückgängig machen und die Auswirkungen von chronischem Stress auf das Merkvermögen von gelernten Aufgaben hemmen. Beide Pflanzen kehrten auch die stressinduzierte Immunsuppression um, aber nur der Withaniaextrakt erhöhte die peritoneale Makrophagenaktivität (14). 
 
Antibiotische Aktivität
Die antibiotische Wirkung der Wurzeln und Blätter konnte in verschiedenen Experimenten nachgewiesen werden. So hemmt Withaferin A in einer Konzentration von 10 μg/ml das Wachstum von diversen grampositiven Bakterien sowie von säurefesten aeroben Bazillen und pathogenen Pilzen.  Außerdem wirkt es antibiotisch auf Micrococcus pyogenes var. aureus und hemmt die Glukose-6-phosphat-Dehydrogenase von Bacillus subtilis teilweise. Auch gegen den Ranikhetvirus, den Vaccinia-Virus und Entamoeba histolytica zeigt sich Withaferin A wirksam (15). Ein weiterer nachgewiesener Effekt ist der Schutz vor systemischen Aspergillusinfektionen. Dieser hängt vermutlich mit der Aktivierung der Makrophagenfunktion zusammen, wie die durch die Ashwagandhabehandlung bei Mäusen induzierte Phagozytosezunahme und intrazelluläre Tötung von peritonealen Makrophagen gezeigt haben (16). Die antibiotische Aktivität von Withaferin A ist auf das Vorhandensein des ungesättigten Lactonrings zurückzuführen. Lacton zeigte eine starke therapeutische Aktivität bei experimentell induzierten Abszessen bei Kaninchen, die sogar etwas stärker war als jene von Penicillin. Dies untermauert den Ruf der Blätter als Heilmittel für Geschwüre und Karbunkel im indischen System der Medizin (15). 
 
Antioxidative Wirkung 
Das Gehirn und das Nervensystem sind im Vergleich zu anderen Geweben relativ anfällig für freie Radikale, da sie reich an Lipiden und Eisen sind, welche eine Rolle bei der Entstehung von reaktiven Sauerstoffspezies spielen. Freie Radikale schädigen das Nervengewebe und können so am Altern und an neurodegenerativen Erkrankungen, wie Epilepsie, Schizophrenie, Parkinson und Alzheimer, beteiligt sein. Sitoindoside und Withaferin A (Glykowithanolide) wurden auf ihre antioxidative Aktivität unter Verwendung von Superoxiddismutase (SOD), Katalase (CAT) und Glutathionperoxidase (GPX) im Rattenhirn getestet. Eine verminderte Aktivität dieser Enzyme führt zur Akkumulation von toxischen freien Sauerstoffradikalen und folglich zu degenerativen Effekten. Eine Zunahme dieser Enzyme hat eine erhöhte antioxidative Aktivität und somit den Schutz von neuronalem Gewebe zur Folge. In Studien ergab die Supplementierung mit Glykowithanoliden ein Mehr an diesen Enzymen (17). In einer anderen Studie wurde untersucht, was eine wässrige Suspension des Ashwagandhawurzelextrakts bei der stressinduzierten Lipidperoxidation (LPO) von Mäusen und Kaninchen bewirkt. Der LPO-Blutspiegel wurde durch Lipopolysaccharide (LPS) von Klebsiella pneumoniae und Peptidoglycane (PGN) von Staphylococcus aureus erhöht. Bei gleichzeitiger orale Verabreichung des Extraktes konnte eine Erhöhung der LPO verhindert werden (17, 18). 
 
Anti-Aging-Aktivität 
Ashwagandha wurde in einer Doppelblindstudie auf seine Anti-Aging-Eigenschaften getestet. Eine Gruppe von 101 gesunden Männern im Alter von 50 bis 59 Jahren erhielt ein Jahr lang das Kraut in einer täglichen Dosis von 3g. Die Probanden erlebten eine signifikante Verbesserung der RBC-Blutwerte und des Haarmelanins. Außerdem sank der Serumcholesterinspiegel. 70% der Studienteilnehmer berichteten über eine Verbesserung der sexuellen Leistung (19). 
 
Wirkung als Antikonvulsiva 
Die Verabreichung von Ashwagandhawurzelextrakt vermindert die Schwere von pentetrazolinduzierten Krämpfen in Tierstudien (20). Außerdem kann die Intensität von motorischen Anfällen die von bipolaren Elektroden induzierte elektrische Stimulation im rechten basolateralen Kernkomplex der Amygdala verringern (21). 
 
Immunmodulatorische Aktivität 
Auch eine signifikante Modulation der Immunreaktivität kann Ashwagandha erreichen. So verhinderte der Pflanzenextrakt die Myelosuppression bei mit drei Immunsuppressiva (Cyclophosphamid, Azathioprin, Prednisolon) behandelten Mäusen. Außerdem kann die Verabreichung von Ashwagandha die Hb-Konzentration, die RBC-Anzahl, die Thrombozytenzahl und das Körpergewicht von Mäusen signifikant erhöhen (22). Ein weiterer Effekt war eine signifikante Reduktion der cyclophosphamidinduzierten Leukopenie. Bei Tieren, die mit Cyclophosphamid (CTX) behandelt wurden, reduzierte die Verabreichung von Ashwagandhaextrakt die Leukopenie signifikant und erhöhte außerdem die Knochenmarkzellularität (23). Auch eine gammastrahleninduzierte Leukopenie konnte durch Ashwangandha signifikant reduziert werden (24). In weiteren Studien zeigten Withanolide eine spezifische Immunsuppression von T-Lymphozyten, während Withaferin A sowohl B- als auch T-Lymphozyten positiv beeinflusste (25). 
 
Hypolipidämischer Effekt   
In Studien mit hypercholesterämischen Tieren konnte Ashwagandhawurzelpulver den Gehalt an Gesamtlipiden, Cholesterin und Triglyceriden verringern. Ein weiterer Effekt war eine deutliche Steigerung des Plasma-HDL-Cholesterinspiegels, der HMG-CoA-Reduktase-Aktivität und des Gallensäuregehalts in der Leber. Es trat eine signifikante Abnahme der Lipidperoxidation bei jenen Tieren auf, denen das Wurzelpulver verabreicht wurde (18, 26). In einer anderen Studie wurden hypoglykämische, diuretische und hypocholesterämische Effekte der Ashwagandhawurzel beim Menschen untersucht. Sechs Patienten mit nicht insulinpflichtigem Diabetes mellitus und sechs leicht hypercholesterämische Patienten wurden 30 Tage lang mit dem Wurzelpulver behandelt. Am Anfang und am Ende der Behandlungsperiode wurden Blut- und Urinproben der Probanden untersucht. Die Abnahme des Blutszuckers ähnelte jener von oral verabreichten hypoglykämischen Medikamenten. Außerdem kann eine signifikante Zunahme von Natrium im Urin und des Urinvolumens sowie eine signifikante Abnahme des Serumcholesterins, der Triglyceride, von LDL(Low-Density-Lipoprotein)- und VLDL(Very-low-Density-Lipoprotein)-Cholesterin gemessen werde. Dies weist darauf hin, dass Ashwagandha ein potentielles hypoglykämisch, diuretisch und hypocholesterämisch wirksames Mittel ist (27, 28). 
 
Antikarzinogene Wirkung 
Studien an tierischen Zellkulturen zeigen, dass Ashwagandha den Level an NF-κB verringert, den interzellulären Tumornekrosefaktor unterdrückt und apoptotische Signale in Krebszelllinien verstärkt [28]. In weiteren Studien konnte mit Hilfe von Ashwagandha die Tumorgröße verringert werden (29, 30). Auch bei urethaninduzierten Lungentumoren bei erwachsenen männlichen Mäusen konnte eine positive Wirkung gezeigt werden (31). Nach der Verabreichung von Ashwagandha über einen Zeitraum von sieben Monaten war das histologische Erscheinungsbild der Lungen jener Tiere, die die Pflanze erhielten, ähnlich jenem der Kontrolltiere. 
 
Ashwagandha und Long COVID

Eine aktuelle Studie zeigt, dass Patienten mit Long-COVID von Ashwagandha profitieren können, in dem Withania somnifera die kardiorespiratorische Ausdauer und die Lebensqualität verbessern kann. In einer doppelblinden, randomisierten, placebokontrollierten Studie mit fünfzig gesunden, sportlichen Erwachsenen nahmen die Hälfte der Probanden über einen Zeitraum von 8 Wochen zweimal täglich 300 mg Ashwagandha-Wurzelextrakt ein. Zu Studienende wurde bei jenen Probanden, die Ashwagandha einnahmen, eine signifikante Verbesserung der kardiorespiratorischen Ausdauer durch die maximale aerobe Kapazität (VO2 max) festgestellt.  Darüber hinaus ergab die anschließende Auswertung verschiedener Fragebögen eine Verbesserung, insbesondere bei der Erholung von Müdigkeit, Energiemangel und bei der Analyse der Fitness (32).
 

Andere therapeutische Vorteile 

Weitere Studien ergaben, dass Ashwagandha bei der Behandlung von Osteoarthritis (33), Entzündungen (34), Schlaganfällen (35) und Tardiver Dyskinesie (36) wirksam sein kann. Außerdem ist es ein potentiell antimikrobielles Mittel mit antimykotischer Aktivität und moderater antibakterieller Aktivität gegen Staphylococcus aureus und Pseudomonas aeruginosa (37). 

Einnahme

Allgemeiner Einnahmemodus
 
Wann
 

Zur Stressreduktion am besten vor einer Mahlzeit einnehmen.

Als Einschlafhilfe vor dem Schlafengehen.

Nebenwirkungen
Schwangerschaft und Stillzeit: Ashwagandha sollte während Schwangerschaft und Stillzeit nur unter ärztlicher Aufsicht verwendet werden.
Schilddrüsenerkrankungen: Ashwagandha kann die Produktion der Schilddrüsenhormone erhöhen. Daher sollten Sie bei Schilddrüsenerkrankungen vor der Einnahme Ihren Arzt zurate ziehen. 

Referenzen

Referenzen

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